Aktueller Hinweis 

Möglicherweise haben Sie auch nach der Lektüre der Informationseiten noch Fragen oder möchten sich zu einzelnen Punkten noch besser informieren?
Dann kontaktieren Sie gerne die Programmleitung. Die Kontaktdaten finden Sie auf der MeTra-Startseite.

Wie ist das MeTra-Programm aufgebaut?

Das MeTra-Programm basiert auf den Bausteinen Mentoring, Training und Networking und läuft in der Regel über einen Zeitraum von zwölf bis fünfzehn Monaten. Diese Grundstruktur ist für alle Durchgänge des Programms gleich. Die inhaltliche Ausrichtung der Trainings ist auf die jeweiligen Zielgruppen abgestimmt.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© pexels / kindel-media

One-to-One-Mentoring

Hiermit ist der regelmäßige persönliche Austausch zwischen Mentor*in und Nachwuchswissenschaftlerin (Mentee) gemeint. Ziel dieses Austausches ist es, die Mentee bei der beruflichen Weiterentwicklung und wissenschaftlichen Karriereplanung zu unterstützen, ihr den Aufbau von beruflichen Kontakten zu erleichtern und informelle Kenntnisse des Wissenschaftssystems zu vermitteln. Auch Fragen der Vereinbarkeit von Wissenschaft, Beruf und Familie können thematisiert werden.
Wichtig für den Aufbau und das Gelingen der Mentoring-Beziehung sind gegenseitiges Vertrauen und Toleranz, Offenheit und Verbindlichkeit. Die Mentor*innen und Mentees vereinbaren regelmäßige Treffen oder Gespräche. Die Häufigkeit hängt von der räumlichen Distanz und den zeitlichen Kapazitäten der Mentor*innen ab. Die Gestaltung der Zusammenarbeit wird von den Beteiligten selbst bestimmt. 
Die Programmleitung unterstützt und berät bei der Suche nach geeigneten Mentor*innen. Auch die Erstanfrage bei dem*der Mentor*in erfolgt in der Regel durch die Programmleitung, die dann auch für eventuelle Rückfragen von Seiten der Mentor*in zur Verfügung steht. Als Mentor*innen kommen nicht nur Wissenschaftler*innen der Universität Bonn in Frage, sondern auch Wissenschaftler*innen anderer Hochschulen.

Leitfaden für die Gestaltung der Mentoring-Beziehung

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© colourbox

Training (Rahmenprogramm)

Neben dem Mentoring bilden verschiedene Workshop- und Trainingsveranstaltungen einen weiteren wichtigen Baustein des MeTra-Programms. In der Regel werden über die Gesamtdauer von ca. einem Jahr vier zweitägige Workshops durchlaufen, die teilweise durch Einzelcoachings ergänzt werden.

Die inhaltliche Ausrichtung der Workshops ist auf die jeweilige Qualifikationsstufe zugeschnitten und umfasst Themen wie

  • Projekt- und Zeitmanagement
  • Karriereplanung für Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Einzelcoachings
  • Drittmittelakquirierung und Forschungsförderung
  • Ausbau von Führungskompetenz
  • Konfliktmanagement
  • Präsentation von Forschungsergebnissen
  • Vorbereitung auf Berufungsverfahren
  • Networking als Teil der Karriereplanung
  • Strategisches Denken und zukunftsorientiertes Handeln

Die Workshops werden von erfahrenen Trainer*innen geleitet, die das Wissenschaftssystem kennen und auf die Vermittlung von karriererelevanten Schlüsselqualifikationen spezialisiert sind.

Genauere Informationen zu Themen und Terminen finden sich unter den jeweiligen Programmlinien.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
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Networking

Um den Austausch der Mentees untereinander zu ermöglichen, finden regelmäßige Netzwerktreffen statt (ca. einmal im Monat). Hierfür wird beim Kick-off-Meeting ein geeigneter jour-fixe-Termin vereinbart. Die Treffen dienen dem besseren Kennenlernen, der Diskussion von gemeinsamen Themen oder der Vertiefung des in den Workshops Gelernten.

Die interdisziplinäre Zusammensetzung der Gruppen bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich mit Nachwuchswissenschaftlerinnen anderer Fachrichtungen und Fakultäten auszutauschen, einen Einblick in deren Forschungsinteressen, Arbeitsweisen und Fachkulturen zu bekommen oder auch gemeinsame Projektideen oder Kooperationen zu entwickeln.

Die Netzwerktreffen werden von den Mentees in Eigenregie koordiniert und gestaltet. Sie können im Online-Modus oder (je nach den geltenden Bestimmungen) in Präsenz stattfinden. 

Zu den Treffen können auch Gäste aus verschiedenen Bereichen der Universität eingeladen werden. Bei Bedarf berät hierzu die Programmleiterin.

Neu angeboten wird eine Einführung in das Verfahren der Kollegialen Beratung, welche als zusätzliche Methode innerhalb der betreffenden Peer-Gruppe genutzt werden kann. 

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