Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät im Detail
Eine aktuelle Übersicht der Frauenanteile unter Studierenden, Absolvent*innen sowie der zentralen Qualifikationsstufen und die Entwicklung des Frauenanteils bei den Professuren über die Zeit.
Qualifikationsstufen
Bildet man den Verlauf der Qualifikationsstufen an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät nach Geschlechtern ab, ergibt sich das klassische Bild einer Schere. Sind Frauen unter den Studierenden und Absolvent*innen ausgewogen repräsentiert, nimmt der Frauenanteil ab der Promotion stetig ab.
Unter den Nachwuchswissenschaftler*innen ist 2020 eine von drei Habilitierten weiblich. Unter den 8 Juniorprofessuren befinden sich 3 Professorinnen, was ebenfalls ca. einem Drittel entspricht. Eine Qualifikationsstufe höher, bei den W2/C3-Professor*innen, finden sich ebenfalls 3 Forscherinnen, hier jedoch bei einem doppelt so hohen Anteil an Professuren, was einen Frauenanteil von 18,8 % ergibt. Das Schlusslicht bilden die W3/C4-Professuren, da hier lediglich 2 Professorinnen neben 36 Professoren beschäftigt sind.


Professorinnenanteile
Über die letzten 7 Jahre oszilliert der Professorinnenanteil um 10 %, mit einer leichten Steigerung in den letzten 2 Jahren. Über den Beobachtungszeitraum der letzten 7 Jahre ist der Professorinnenanteil (relativ und absolut) in keiner Besoldungsgruppe kontinuierlich gestiegen.
Gerade die W3-Professuren schwanken über die Zeit, während sich der Frauenanteil bei den W2-Professuren in 2017 und 2020 auf 13 % bzw. 19 % erhöht haben. Dabei ist der absolute Professorinnenanteil in 2018 um eine Professorin auf 7 % gestiegen, in 2020 jedoch relativ durch die Ernennung weiterer Professoren wieder auf 5 % gesunken.