Souveränität im wissenschaftlichen Alltag: Achtsamkeit als Werkzeug im Umgang mit dem Imposter-Syndrom
Zahlreiche Akademikerinnen kennen das Gefühl, den eigenen beruflichen Erfolg
günstigen Umständen zu verdanken und empfinden die damit einhergehende Angst, als Hochstaplerin (engl. imposter) “entlarvt” zu werden. Wenn dieses Gefühl eine große Rolle in der Gestaltung des Arbeitsalltages oder gar in der Karriereplanung einnimmt, kann es hilfreich sein, sich diesem Thema einmal etwas ausführlicher zu widmen.
Achtsamkeit ist eine wirksame Technik, die helfen kann, den eigenen Umgang mit diesem herausfordernden Phänomen zu verbessern. So ist der Schwerpunkt des Workshops das Vermitteln und Anwenden von Achtsamkeitstechniken, die einen angemessenen Abstand und eine wohlwollende Haltung gegenüber der eigenen Erfahrung ermöglichen.
Gleichzeitig werden im Workshop Imposter-Erfahrungen in politischen und institutionellen Rahmungen verortet und diskutiert.
Präsenz-Workshop
Datum
Donnerstag, 09. November 2023
09:00 Uhr - 17:00 Uhr
Trainer*in
Dr. Taiya Mikisch
Sprache
Deutsch
Ort
Gleichstellungsbüro der Universität Bonn
Belderberg 6, 53111 Bonn, (5. Etage, nicht barrierefrei erreichbar)
Zielgruppe
Nachwuchswissenschaftlerinnen aller Fachbereiche der Universität Bonn
Anmeldeschluss
17. Oktober 2023
Anzahl Plätze
max. 14
Inhalte
Die folgenden Themenblöcke werden behandelt und mit alltagsnahen, praktischen
Übungen bearbeitet:
● Ergebnisse aus der Forschung zum Thema Imposter Syndrom (um die eigene
Erfahrung besser kontextualisieren zu können)
● Diskussion der Datenlage in Bezug auf Betroffenheit entlang der Kategorien
gender, first generation academics u.a.
● Methoden aus der systemischen Arbeit, die die eigene Position in institutionellen
und politischen Zusammenhängen sichtbar und reflektierbar macht
● Einblicke in die Achtsamkeits- und Resilienzforschung und Übungen, die die eigene
Kapazität erweitert, mit herausfordernde Situationen umzugehen
● Austausch unter den Teilnehmenden, (dies trägt zu einer Relativierung der eigenen
negativen Selbstwahrnehmung bei)
● eine konstruktive Haltung gegenüber Fehlern und Misserfolgen entwickeln
● Sondieren und Formulieren der eigenen Intentionen/Werte/Sinnerfahrungen in
Bezug auf das berufliche Wirken
● praktische körperorientierte Übungen, die im Alltag zur Vorbereitung auf
herausfordernde Situationen oder auch als Akutinterventionen nach oder während
stressigen Momenten angewendet werden können
Zu allen behandelten Themen wird der aktuelle Forschungsstand aufgezeigt und
diskutiert.
Häufig gestellte Fragen
Nein. Die Kosten für die Veranstaltung trägt das Gleichstellungsbüro.
Ja. Wenn eine Veranstaltung ausgebucht ist, setzen wir Sie auf die Warteliste. Sie rücken ggf. nach, sollte ein Platz rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn wieder frei werden.
Die Räumlichkeiten im Gleichstellungsbüro sind nur bedingt barrierefrei zugänglich. Sollten Sie Unterstützung beim Zugang benötigen, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die angegebene Kontaktperson, damit wir Sie am Veranstaltungstag entsprechend unterstützen können.
Wenn Sie während einer Veranstaltung Kinderbetreuung benötigen, wenden Sie sich bitte an das Familienbüro der Uni Bonn.
Um an den Veranstaltungsangeboten des Gleichstellungsbüros der Universität Bonn teilnehmen zu können, haben Sie einen Arbeitsvertrag bzw. studieren, promovieren oder forschen an der Uni Bonn oder sind assoziiertes Mitglied eines Forschungsverbunds.
Wenn Sie eine Bescheinigung über den Besuch der Veranstaltung erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an uns unter der Anmeldeadresse events(at)zgb.uni-bonn.de.
Mit wie viel Arbeitseinheiten eine Anrechnung der Workshops im Rahmen des Doctorate plus-Programms möglich ist, erfragen Sie bitte bei den dortigen Ansprechpersonen.
Mit wie viel Arbeitseinheiten eine Anrechnung der Workshops im Rahmen des Postdoc plus-Programms möglich ist, erfragen Sie bitte bei den dortigen Ansprechpersonen.